Zur Wahlauswertung in der Privaten Kant Schule

24.01.2017

Vor den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im vergangenen September war ich bei den Privaten Kant Schulen zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Gemeinsam mit den Kollegen der anderen Parteien haben wir uns und unsere Pläne vorgestellt und Fragen der Schüler beantwortet. Am gestrigen Montag war ich erneut in der Schule zu Gast, um mit den Schülern über den Wahlausgang und meine politischen Pläne für die kommenden 5 Jahre zu sprechen.

Nach einer Diskussionsrunde im großen Kreis haben wir uns anschließend in Gruppen aufgeteilt und diskutiert. Die Schülern hatten großes Interesse an einem breiten Spektrum von politischen Themen, das von aktuellen Fragen zur Flüchtlingspolitik bis zu bezirklichen Themen reichte. Verkehrspolitik war eines der wichtigsten Themen. Wir sprachen vor allem über den scheinbaren Gegensatz von Auto und Fahrradverkehr. Macht der Bau von innerstädtischen Autobahnen, beispielsweise der A100, im 21. Jahrhundert noch Sinn?

Für mich sind Fahrrad- und Autoverkehr keine Gegensätze. Für mich ist die Stärkung der Fahrradinfrastruktur und des Öffentlichen Personennahverkehrs seit Jahren ein zentrales Anliegen, für dass ich mich auf Landes- und Bezirksebene stark mache. Dass beide Themen im Koalitionsvertrag verankert sind, ist wichtig und richtig. Daneben dürfen wir aber auch den Individualverkehr nicht vergessen. Unser Ziel muss es sein, ein gleichberechtigtes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer auf unserem öffentlichen Straßenland zu schaffen. Hierfür werde ich mich auch zukünftig mit meiner politischen Arbeit, unter anderem im neuen Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, stark machen.

Ich danke dem Geschäftsführer der Privaten Kant Schulen, Herrn Wegener, für die abermalige Einladung und die erfrischende Gelegenheit mich mit Schülern zu politischen Themen austauschen zu können. Ich hoffe, dass wir diesen dauerhaften Dialog fortsetzen, der über den Wahlkampf und die Wahlanalyse hinaus geht.

Herzlichst
Ihr Andreas Kugler

/