Mit der BVG hinter den Kulissen des U-Bahnhofes Rathaus Steglitz

26.10.2017

Bereits 2014 konnte ich mit interessierten Bürgern einen Blick hinter die Bauzäune der U-Bahnhöfe Schloßstraße und Rathaus Steglitz werfen. Am 23. Oktober war es wieder so weit: Die Verantwortlichen der BVG informierten mich und meine Gäste über den aktuellen Stand der Sanierung.

Allein am Rathaus Steglitz werden 20 Millionen Euro verbaut. Die besonderen Herausforderungen: Den Betrieb während der Sanierung so weit wie möglich aufrecht zu erhalten und sich mit den zahlreichen Beteiligten abzustimmen. Schließlich sind vor Ort auch ein Hotel und mehrere Geschäfte ansässig.

Wie damals üblich wurde auch im U-Bahnhof Rathaus Steglitz viel Asbest verbaut, der nun im Rahmen einer Schadstoffsanierung beseitigt werden muss. Auch die neuen Anforderungen an den Brandschutz sorgen dafür, dass das Projekt nur schrittweise umgesetzt werden kann. Dennoch rechnet die BVG 2019/20 mit der Fertigstellung.

Dann ging es über Gleise und Schotter zum U-Bahnhof Schloßstraße. Von der noch 2014 geplanten Rampenlösung für den Tunnel hat sich die BVG mittlerweile verabschiedet. Damals war noch geplant beide Fahrtrichtungen auf einer Ebene zusammen zu führen. Die hierfür notwendigen Arbeiten am Tunnel wären allerdings laut statischem Gutachten zu umfangreich. So bleiben uns auch zukünftig beide Ebenen erhalten - dafür mit einem Fahrstuhl barrierefrei erreichbar. Jetzt gilt es noch die Vorstellungen des Denkmalschutzamtes mit den Anforderungen an Brandschutz und Unterhalt des Bahnhofes in Einklang zu bringen.

Ich möchte mich ausdrücklich für die Möglichkeit dieser Führung bei den Verantwortlichen der BVG bedanken. So können wir alle dass eine oder andere besser verstehen und Verständnis für die mit diesen anspruchsvollen Baumaßnahmen verbundenen Einschränkungen aufbringen. Ich wünsche gutes Gelingen und freue mich auf den nächsten Rundgang, dann um den vielleicht fertig gestellten Bahnhof zu bewundern.

Herzliche Grüße,

Ihr Andreas Kugler

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