18 Millionen für die Sanierungen von Sportstätten in diesem Jahr - Steglitz-Zehlendorf bekommt 1,5 Millionen

5.04.2017

Vom Kindes- bis zum Rentenalter sind viele Menschen in unserer Stadt sportlich aktiv - das Angebot reicht vom Schwimm- über den Fußball- bis hin zum Handballverein. Sportvereine tragen zu einem gutem gesellschaftlichen Miteinander bei, sie spielen z.B. eine große Rolle bei der Integration.

Damit dies auch zukünftig so bleibt stellt das Land jedes Jahr Gelder für die Sanierung von Sportanlagen im Rahmen des sogenannten Sportstättensanierungsprogramms zur Verfügung. In diesem Jahr beläuft sich der Betrag auf insgesamt 18 Millionen Euro. Nach Steglitz-Zehlendorf fließen hiervon 1,5 Millionen Euro. So viel steht dem Bezirk anteilsmäßig zu.

Insgesamt fünf Sportanlagen werden in diesem Jahr mit den Geldern erneuert. Das größte Projekt ist die Sanierung der Sportanlage des Vereins Stern 1900 Berlin e.V. in der Kreuznacherstraße. Die Kunststoffrasen der Sportplätze sind in die Jahre gekommen und müssen erneuert werden. Der Rasenflor ist abgespielt und die Nähte sind bereits aufgerissen. Auch die Zaunanlage wird modernisiert. Alles in allem belaufen sich die Kosten für diese Maßnahmen auf eine halbe Million Euro.

Auch im Stadion Lichterfelde stehen Baumaßnahmen an. Es sind Arbeiten an Teilen der Konstruktion der Tribüne notwendig, damit die Standsicherheit gewährleistet bleibt. Hierfür werden in diesem Jahr 400.000 Euro ausgegeben. Auch die u.a. intensiv durch den Schulsport genutzte Laufbahn muss ausgebessert werden.
Eine energetische Sanierung erhalten die Sportfunktionsgebäude der Sochos Sportanlage und der Sportanlage in der Gallwitzallee, die vom 1. FC. Wacker 1921 Lankwitz benutzt wird. Hierbei werden jeweils das Dach und die Fassade erneuert. Darüber hinaus werden die Beleuchtungsanlagen auf den Sportanlagen im Bezirk hinsichtlich ihres Sanierungsbedarfes überprüft und ggfs. überholt.

Weitere Sportstätten müssen auf kurz oder lang saniert werden. Daher wird das seit 2001 bestehende Sportstättensanierungsprogramm vermutlich auch im nächsten Jahr wieder aufgelegt werden. Der Bezirk nimmt ergänzend auch eigene Mittel in die Hand. So sieht die bezirkliche Investitionsplanung für die Jahre 2017-2021 u.a. die Errichtung einer Umkleide auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld ab dem Jahr 2020 vor. Sie soll das bisherige Umkleidegebäude ersetzen.

Es ist gut, dass Berlin die Belange der Sportvereine im Blick behält und hierdurch deren wichtigen Beitrag zur körperlichen Gesundheit und einem guten gesellschaftlichen Miteinander wertschätzt. Hierfür sind intakte Sportanlagen ein wichtiger Beitrag.

Herzlichst
Ihr Andreas Kugler

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