Diskussion mit dem Arbeitskreis der Berliner Senioren (ABS) zu dem Thema "Behördenwillkür auf Landes- und Bezirksebene -

28.10.2015

Besonders Seniorinnen und Senioren fühlen sich häufig den Entscheidungen von Ämtern auf Landes-, aber auch auf Bezirksebene hilflos ausgesetzt. Um die älteren Mitmenschen unserer Stadt über ihre Möglichkeiten sich gegen Entscheidungen von Ämtern und Landeseinrichtung zu Wehr zu setzen zu informieren stand ich als Vorsitzender des Petitionsausschusses gemeinsam mit Frau Marion Halten-Bartels, Vorsitzende des Ausschusses für Eingaben und Beschwerden in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf, am 5. Oktober 2015 im Hause des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (ABSV), Rede und Antwort. Zahlreiche Seniorinnen und Senioren waren zu der Veranstaltung, die von der Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf und dem ABS organisiert worden war, gekommen.
Neben allgemeinen Fragen zu meiner Tätigkeit im Petitionsausschuss, beantworteten Marion Halten-Bartels und ich direkte Anfragen zu Problemen und Beschwerden der Seniorinnen und Senioren. Diese reichten von Problemen mit der immer stärker werdenden Digitalisierung der Ämter bei der Terminvergabe und der Verfügbarkeit von Formularen bis hin zu Respektlosigkeit von psychisch Erkrankten auf Ämtern. Aber auch konkrete Beschwerden über Bettelei in den öffentlichen Verkehrsmitteln, schlecht angebundene Standorte von Bürgerämtern - wie zum Beispiel in den Wilmersdorfer Arkaden - oder die Barrierefreiheit bei der BVG für Blinde wurden diskutiert.
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten und hoffe ihnen bei der Lösung ihrer Probleme geholfen zu haben. In diesem Sinne werde ich auch zukünftig derartigen Einladungen gerne folgen. So kann ich die Menschen in unserer Stadt über die Unterstützungsmöglichkeiten des Petitionsausschusses bei Problemen mit Einrichtungen des Landes Berlin informieren.

Herzliche Grüße,

Ihr Andreas Kugler

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